15.09.2024 - Richtet Deutschland seine eigene Industrie zugrunde ?
Die Ampelregierung scheint begriffen zu haben, dass man eine „Wachstumsinitiative“ ergreifen muss. Hans Bauer stellte diese Maßnahmen vor und musste die meist mit den Worten kommentieren: „komplizierte Worte, hinter denen kaum mehr als Kosmetik steht“.
Bei genauem Hinsehen setzt die Ampel eine Politik fort, die mit dem Eintritt der Grünen in die Bundespolitik begann und von Frau Merkel zementiert wurde. Damals (2001) haben „Sachverständige“ gefordert, dass „energieintensive Altindustrien“ doch besser abwandern sollten, das sind z.B. so altmodische Betriebe wie Stahlherstellung, Aluminiumwerke, Kupferwerke, Düngerproduktion, Chemiewerke, Zementwerke, Glasindustrie, Werke für Reinstsilizium, Papierindustrie etc. Immerhin, das Wirtschaftsministerium war damals deswegen „besorgt“. Heute betreibt das Wirtschaftsministerium selbst die De-Industrialisierung.
Wohin die „grüne“ Wirtschaftspolitik führen soll, hat Hans Bauer in einem Video eindrucksvoll gezeigt. Die grüne Frontfrau und Bestseller-Autorin Ulrike Herrmann nennt die Ziele ungeschminkt: Deutschland muss ein Agrarland werden, Arbeitsplätze gibt es nur noch in der Land- und Forstwirtschaft, keine Autos, keine Flugzeuge, keine Banken, keine Lebensversicherungen – nur Schrumpfung.
(https://www.youtube.com/watch?v=ZuOc6OdhTPw)
Dem Publikum wird das mit freundlichen Begriffen verkauft: „Degrowth-Politik“ oder „Suffizienz-Politik“. Deutschland muss ja wieder einmal die Welt retten und so hat kein Politiker der Parteien, die einst nach dem Krieg in wechselnder Verantwortung Deutschland zu einem blühenden Land gemacht haben, den Mut, diese desaströse Wirtschafts- und Energiepolitik zu beenden.
Die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen haben die Politik in Sachen „Migrationspolitik“ aufgeweckt und zumindest eine Diskussion in Gang gesetzt. Dies dürfte aber nur ein harmloser Vorgeschmack sein, wenn die Wirtschaftspolitik nicht geändert wird.
FDP